Bevor
man sich in Ecuador auf den Weg macht, sollte man sich ein bekanntes
Motto zu eigen machen: "Der Weg ist das Ziel."
Die andere unumgängliche Regel ist: Reisen in Ecuador = Busfahren
!
Busse fahren praktisch überall hin, sind billig und fahren
zuverlässig zur geplanten Zeit ab. Die Ankunftszeit ist natürlich
von allerlei unwägbaren Ereignissen auf der Strecke beeinflusst.
Aber als Passagier braucht man sich über Erdrutsche, Reifenpannen
oder Polizeikontrollen keine Sorgen zu machen. Der Busfahrer ist
ein echter Kapitän und meistert alle Probleme. |
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Überlandbusse waren noch in den 90ger Jahren mit einem
Herrgottswinkel oder einem Madonnenaltar ausgerüstet. Diesen
Platz hat mittlerweile ein Fernseher übernommen. |
Der Platz neben dem Fahrer ist der schönsten Mitreisenden
vorbehalten. Der Beifahrer, ist er nicht gerade mit dem Kassieren
des Fahrpreises oder Reparieren von Defekten beschäftigt, kümmert
sich um die Unterhaltung. |
Auf allfällige Unterbrechungen der Reise kann man gelassen
reagieren. Die Improvisationskunst ist schier unerschöpflich,
nicht nur was die Wiederherstellung der Strasse anbelangt sondern
auch die der mitreisenden Händler, die sofort Colas und Imbisse
anbieten. |
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Will man den Urwald sehen, so kann man nur ein Verkehrsmittel
empfehlen: Den Einbaum.
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Die Fortbewegung zu Fuß bleibt den eingefleischten Naturliebhabern
vorbehalten. Als zügiges Vorwärtskommen kann man 2km pro
Stunde betrachten - und das ist eher die Ausnahme. |
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Selbst am Steuer zu sitzen, ist sicher die schlechteste
Reise-Variante. Hier gilt das Recht des Stärkeren. Und aus
der dichten Staubwolke tauchen plötzlich mächtige Gegner
auf ... |
... wen zieht es da nicht zurück auf die Bäume, selbst
wenn Tarzan ein unerreichbares Vorbild bleibt ? |